O/N-A2 Hof- und Fassadenprogramm Nonnenbruch

Der Zustand eines Gebäudes hat eine nicht zu unterschätzende stadtbildprägende Außenwirkung. So beeinflusst das äußere Erscheinungsbild von Gebäuden das Wohnumfeld, die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum sowie insgesamt das Image eines Zentrums, Quartiers und Stadtteils.

Im abgegrenzten Projektgebiet der Stadtteile Oberilp und Nonnenbruch sind unterschiedliche bauliche Strukturen vorhanden. Im Nonnenbruch sind im südlichen Bereich vorrangig Ein- bis Zweifamilienhäuser zu finden, im nördlichen Abschnitt nahezu ausschließlich Mehrfamilienhäuser. Historische Bausubstanz ist in den Stadtteilen nicht erkennbar.

Der Gebäudezustand variiert zum Teil stark. In weiten Teiles des Nonnenbruchs sind Sanierungs- / Modernisierungsbedarfe festzustellen. Diese wirken sich u. a. negativ auf das gesamte Erscheinungsbild und die Aufenthalts- und Lebensqualität im Stadtteil aus.

Über das Hof- und Fassadenprogramm (HuF) besteht die Möglichkeit innerhalb des Städtebaufördergebietes Maßnahmen zur gestalterischen Aufwertung von Gebäuden und Freiflächen zu unterstützen.

Die Förderung erfolgt in Form einer Bezuschussung. Basis für die Bezuschussung ist eine Förderrichtlinie, die noch erstellt werden muss.

Finanziell unterstützt werden beispielsweise:

• • Maßnahmen zur Fassadenaufwertung
  • Entsiegelung befestigter Flächen
  • Herrichtung und Gestaltung von Hofflächen
  • Maßnahmen an Außenwänden und Dächern
  • Begrünungsmaßnahmen an Gebäuden, Höfen und (Flach-)Dächern

Die Maßnahmen steigern den Wohnwert und leisten zugleich einen wichtigen Beitrag zur Attraktivierung des Quartiers und die Identifikation mit der näheren Umgebung. Mit der Entsiegelung von Hofflächen oder Dachbegrünungen kann ein wichtiger Beitrag zur Reduktion bzw. Verlangsamung von Oberflächenabflüssen geleistet werden. Fassadenbegrünungen verbessern das Mikroklima des Stadtraums.