I-G3 Bürgergärten Heiligenhaus
"Wir qualifizieren natürliche Freiräume im Umfeld der Innenstadt und setzen auf eine klimagerechte Stadterneuerung."
Maßnahmenziele:
- »Grün« innerstädtisch erlebbar machen
- Bildungsbeitrag im Bereich Gesundheit, Natur & Klimaschutz
- Stärkung von sozialen Aktivitäten
Das Thema Klimaschutz und Klimaanpassung mit all seinen Facetten zählt auch im Rahmen stadtentwicklungspolitischer Planungen zu den wesentlichen Handlungsfeldern. Die Stadt Heiligenhaus hat in den vergangenen Jahren bereits grundlegende Strukturen zur Förderung des Klimaschutzes geschaffen. Dazu zählen insbesondere die Fokusberatung Klimaschutz und die Aufstellung des Klimaschutzkonzeptes, das sich intensiv mit einer klimagerechten Stadtentwicklung auseinandersetzt.
Sogenannte Bürgergärten können einen zusätzlichen Beitrag leisten, der breiten Öffentlichkeit den Zugang zu Natur, Klimaschutz und Nachhaltigkeit auch im innerstädtischen Bereich zu ermöglichen und damit gleichzeitig über projektrelevante Themen, u. a. die positiven Auswirkungen auf die Gesundheit, zu informieren.
Die Erstausstattung in Form von Hochbeeten, die auch von Menschen mit Gehbehinderung genutzt werden können, wird von der Stadt Heiligenhaus bereitgestellt. Die Hochbeete sind nicht ortsfest gebunden, sondern können frei innerhalb des Bürgergartens aufgestellt werden.
Hierzu wurden der Stadt Heiligenhaus im Oktober 2024 die entsprechenden Fördergelder bewilligt. Im nächsten Schritt kann die bauliche Umsetzung starten. Nach Fertigstellung sollen Projektpartner ab 2025 die Möglichkeit bekommen, hier ihr eigenes Obst- und Gemüse anzubauen. Dabei ist beabsichtigt, Kindergärten oder andere Einrichtungen sowie private Personen und Gruppen in die Bewirtschaftung der Fläche einzubinden. Die Bürgergärten ermöglichen es, auch ohne eigenen Garten, den Umgang mit Grün näher zu bringen.
Projektpartner werden gesucht!
Die Bürgergärten bilden einen Treffpunkt aller Interessierten und leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Zusammenhalt der Bevölkerung. Menschen ohne Vorkenntnisse, insbesondere Kinder können somit an das Verständnis für natürliche Verhältnisse herangeführt werden.
Um die Maßnahme publik zu machen, ist eine intensive, regelmäßige Öffentlichkeitsarbeit erforderlich, bspw. in Zusammenarbeit mit dem Zentrenmanagement. Dabei können sowohl Online- als auch Printmedien helfen, das Projekt zu begleiten und am Leben zu halten. Im Falle einer Umsetzung der Bürgergärten auch in den Stadtteilen Nonnenbruch und Oberilp bieten sich gesamtstädtische Kooperationen an.