O/N-A1.1 Quartiersmitte Nonnenbruch - Königsberger Straße

"Wir gestalten gemeinschaftsfördernde Aufenthaltsräume in den Stadtteilen."


Königsberger Straße Blickrichtung Hochhaus Nonnenbruch

Maßnahmenziele:

- Gestaltung einer räumlichen Mitte für den Nonnenbruch

- Schaffung eines Treffpunktes für die Nonnenbrucher Bürger:innen

- Initiierung von regelmäßigen Veranstaltungen und Aktivitäten zur Belebung der Quartiersmitte

Der Stadtteil Nonnenbruch ist durch großzügige halböffentliche Räume geprägt. Zudem bestehen Grünflächen mit hohem Freizeit- und Erholungswert. Es mangelt dem Stadtteil jedoch an einer Quartiersmitte, die als sozialer Treffpunkt dient, einem Ort, an dem man sich zufällig begegnen und für einen Plausch verweilen kann.

Die Ergebnisse der im Rahmen der ISEK-Erstellung durchgeführten Bürgerbeteiligung zeigen, dass die Wiese an der Stettiner Straße für viele Bürger:innen im Nonnenbruch die »gefühlte« Quartiersmitte darstellt. Deshalb soll in diesem Bereich einschließlich der angrenzenden Königsberger Straße die bauliche Ausgestaltung einer Quartiersmitte erfolgen.

Baustein dieser Gestaltungsidee ist es, den Straßenraum der Königsberger Straße zwischen der Wiese an der Stettiner Straße und dem ehemaligen »Supermarktgebäude« aufzuwerten. Dieser Teil der Straße erfährt besondere Aufmerksamkeit, denn hier bestehen mit dem Kiosk und dem Stadtteilbüro wichtige Nutzungen und Anlaufpunkte für die Bevölkerung.

Zur verbesserten Gestaltung soll eine Neuordnung des ruhenden Verkehrs erfolgen, um kleine Aufenthaltsbereiche zu schaffen, die zum Verweilen einladen. In diesem Zusammenhang sollen Straßenbaumpflanzungen geprüft werden, um eine Attraktivitätssteigerung und eine kühlende Wirkung für das Mikroklima zu erhalten.

Um mehr Barrierefreiheit zu schaffen und den Fußgängerverkehr zu fördern, sollen abgesenkte Bordsteine und taktile Elemente sowie eine Mischverkerkehrsfläche am Südende angelegt werden. Die Straßenfläche soll im Bereich der Mischverkehrsfläche auf Gehwegniveau angehoben und mit Baumtoren eingeengt werden. Ausstattungsgegenstände wie Fahrradständer oder Bänke sollen installiert werden.

Im Bereich des ehem. Supermarktgebäudes wird ein Mehrzweckstreifen angelegt, der je nach zukünftiger Nutzung der angrenzenden Immobilie (Haus Nr. 1a, ehem. Supermarktgebäude) genutzt werden kann. Möglichkeiten wären Außengastronomie, Fahrradständer, Sitzgelegenheiten, etc. Die gegenüber liegende Bushaltestelle des Bürgerbusses soll mit einer breiteren Wartefläche inklusive Sitzmöglichkeit aufgewertet werden.

Die Finanzierung soll mit Mitteln der Städtebauförderung ermöglicht werden. Hierzu beantragte die Stadt Heiligenhaus im Jahr 2023 auf Basis eines Vorentwurfs die entsprechenden Fördergelder. Sobald der Förderbescheid vorliegt kann mit der vertiefenden Planung und Realiserung der Maßnahme begonnen werden.

gefördert durch:


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