I-D4 Erneuerung Treppen am Mahnmal

"Wir ermöglichen eine nachhaltige und intermodale Mobilität."


zugewachsene Treppe am Mahnmal
Blick auf Platzfläche am Mahnmal

Maßnahmenziele:

- Instandsetzung der Treppenanlage

- Gestaltung unter Berücksichtigung der Bedeutung als südlicher Eingang in die Innenstadt

Am Standort des heutigen Mahnmals stand ursprünglich ein im November 1937 errichtetes Denkmal mit Aufmarschplatz, gestaltet als Versammlungsstätte des Nationalsozialismus. Nach Kriegsende wurde alles abgerissen und die Frage nach einem würdigen Ehrenmal wurde über Jahre im Stadtrat heftig diskutiert, zumal unter den Millionen Toten der beiden Kriege auch viele Heiligenhauser Opfer zu beklagen waren. 1954 verabschiedete der Rat den Beschluss, an der gleichen Stelle im Hülsbecker Park ein modernes Mahnmal in memoriam an die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkriegs bauen zu lassen. 1965 konnte das Bauwerk unter großer Beteiligung der Bevölkerung eingeweiht werden.

Die vorhandene Bruchsteinwand ist mittlerweile in Teilen sanierungsbedürftig. In der Vergangenheit wurde eine Stützwand an diversen Stellen bereits ausgebessert. An einigen Stellen waren Steine herausgebrochen und die Mörtelfugen ausgewaschen. Zum Teil haben sich Pflanzen im Fugenbereich angesiedelt.

Ziel der ISEK-Maßnahme ist in erster Linie die Sanierung des Mahnmals als Gedenkstätte. Zudem soll ein städtebaulich attraktiver Platz geschaffen werden, der zum Verweilen und Entspannen einlädt, sowie die direkte Zuwegung zum Hülsbecker Platz ermöglicht.

Die vorhandene Bruchsteinwand muss abtragen und anschließend in Verzahnung wieder neu aufgemauert werden. Um die historische Optik aufrecht zu erhalten, soll das ursprüngliche, zurückgebaute Steinmaterial wiederverwendet werden.

Die Attraktivität des Stadtraums soll durch die zusätzliche Neugestaltung der Pflanzflächen, Beleuchtung und Möblierung erreicht werden.

Die Finanzierung soll mit Mitteln der Städtebauförderung ermöglicht werden. Hierzu wurden der Stadt Heiligenhaus im Jahr 2023 die entsprechenden Fördergelder bewilligt. Vorraussichtlich in 2024 kann dann mit der baulichen Umsetzung begonnen werden.

gefördert durch:


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